Sinnes/Körper und räumliche Wahrnehmung bei Ortswechsel




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Sinnes/Körper und räumliche Wahrnehmung bei Ortswechsel

Beitragvon Mave_Amis » Do 4. Aug 2022, 10:47

Wenn ihr Lust habt erzählt doch bitte mal wie es sich für Euch anfühlt,wenn Ihr den Ort wechselt,durch Wände geht,oder in Andere Körper schlüpft !

Ich hatte am 1. August meinen letzten Klartraum,genau auf meinem Geburtstag.

Ich wurde in einer abstrakten Situation klar,

im Trübtraum zog ich mir ein immer länger werdendes Band/Faden aus meinem oberen Zahnfleisch, irgendwann bemerkte ich das es ja nicht normal sein kann und stutzte,mir wurde bewußt das ich gerade träume und sah runter zwischen meien Füße,dort lag aufgerollt der Faden und ich sah mich weiter um,der Raum hatte große Ähnlichkeit mit Unserem Wohnzimmer, zumindest die Aufteilung,aber irgendwie war es kein identisches Abbild und der TV lief,dort war" Nightmare on Elmstreet "zu sehen und ich beschloß in den Tv zu hüpfen und zu sehen was dort drinnen los war !

Als ich losflog/hüpfte glitt ich spielerisch hinein,ein wahnsinnig intensives Gefühl breitete sich in mir aus,es fühlte sich an wie in einem Fahrgeschäft auf der Kirmes,der ganze Raum schien angehoben und gedreht zu werden,mit mir mitten drinnen !

Von einer Sekunde auf die Andere war ich auf der Anderen Seite,Dunkelheit,Heizungsrohre die dampften,unheimlich und warm...

Leider erwachte ich dann bevor ich Freddy sehen konnte !

Habt Ihr ähnliche Gefühlerfahrungen,gibt es Erfahrungen die Euch besonders geprägt oder begeistert haben ?

Sorry habs im der Begrüßung erstellt und kann es nicht rückgängig machen,bitte verschieben !
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von Anzeige » Do 4. Aug 2022, 10:47

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Re: Sinnes/Körper und räumliche Wahrnehmung bei Ortswechsel

Beitragvon Ravenfeta » Sa 6. Aug 2022, 10:35

Ort wechseln: Das ist erstmal zu abstrakt, außerdem habe ich das selten bewusst gemacht. Am ehesten noch die Technik, mich im Traum hinzulegen und "einzuschlafen", um in einer anderen Szene anzukommen. Da bei mir Träume, wenn ich klar bin, ohnehin oft ein Fade-Out machen, ist der Ortswechsel, der daraus entsteht, mehr zufällig und unbeabsichtigt. Ich verlasse mich in beiden Fällen sehr oft auf den Tastsinn, um die neue Szene zu erreichen (das gilt auch schon für WILD).

Durch Wände gehen: Ich glaube, das ist mir erst gelungen, als ich mich seitwärts hingestellt habe. Direkt mit Kopf voran hat üblicherweise zu dem Problem geführt, dass ich keine wirkliche Vorstellung von der anderen Seite hatte, und daher eher nur in Wand eingetaucht bin.
Sinneseindrücke fallen mir keine bestimmten ein. Die Wand ist zäh und gummelig, aber das ist nicht mit einem spezifischen taktilen Reiz verbunden gewesen, sicher irgendein Widerstand halt, aber keine Textur. Ich nehme Wände offenbar abstrakt als visuelle Barrieren wahr, nicht als taktile.^^ Oder ich erinnere mich nicht daran, weil es mir wenig relevant erschien, wie sich die Wand anfühlt.

Durch Fensterscheiben gehen war viel öfter ein Ding; da sehe ich zwar die andere Seite, aber bin auch oft genug hängengeblieben.

In andere Körper schlüpfen: Hab ich glaub ich nie bewusst angestrebt.
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Re: Sinnes/Körper und räumliche Wahrnehmung bei Ortswechsel

Beitragvon kavah » So 7. Aug 2022, 10:11

früher hatte ich manchmal mit zähen Glasscheiben zu kämpfen, durch die ich hindurch wollte im Klartraum. Aber mittlerweile ist es meist so, wenn ich durch etwas durch gehe, dass ich gar nichts besonderes spüre, weil ich es mir eben als durchlässig vorstelle.

Wenn ich Portale (entweder klassische "Portale" wie man sie sich sci-fimäßig vorstellt, oder Bilder/Bildschirme) benutze, kam das ein oder andere mal ein Sog-Gefühl dabei, aber meistens auch hier ohne Köperempfindung, wie wenn man einfach durch eine Tür geht.

Was ich häufig zum Ortswechseln mache ist, mich durch den Boden fallen zu lassen, sodass der komplette Traum durchlässig wird und ich falle, bis sich um mich herum eine neue Umgebung aufbaut, in der ich nicht mehr falle. Da ist das Fallgefühl schon häufig mit dem Empfinden begleitet, das man beim Fallen hat. Damit das aber nicht so krass ist, schwäche ich die Geschwindigkeit üblicherweise ab und es ist eher ein Schweben, manchmal sogar wie Schwimmen.
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Re: Sinnes/Körper und räumliche Wahrnehmung bei Ortswechsel

Beitragvon aaaaa » Sa 13. Aug 2022, 20:17

Ortswechsel allgemein: Die passieren bei mir meistens fließend, unbemerkt oder abrupt. Nur selten sind sie bewusst intendiert. Vermutlich meinst du solche Ortswechsel nicht. Wenn doch kann ich gerne erklären was ich meine. Ich finde solche Übergänge und wie ich sie wahrnehme durchaus interessant.

Durch Wände gehen: Mal geht es durch wie im Wachleben durch Luft und erfüllt nur einen Zweck, ohne dass mir das Hindurchgehen selbst zu dem Zeitpunkt bedeutsam ist. Mal ist es zäh. Ein mal wurde ich auch wieder zurückgefedert, weil es immer zäher wurde, während ich eigentlich schon dabei/halb durch war. Ich hatte wohl angefangen daran zu zweifeln, dass es klappen wird. Und ich habe mich auch schon gestoßen, weil Wände nunmal nicht menschendurchlässig sind. Wenn es zäh ist, ist das Gefühl, nicht voran zu kommen, dem Gefühl, den eigenen Körper nicht bewegen zu können, obwohl man die Muskeln doch anspannt und die Gelenke sich ja eigentlich schon bewegen, das ich während Episoden bewusst erlebter Schlafparalyse hatte, sehr ähnlich. Allerdings kommt noch das Gefühl eines Widerstands hinzu (die Wand drückt zurück), weshalb ich zäh einen sehr passenden Begriff finde. Das Widerstandsgefühl ist selbst allerdings auch flexibel und tritt nicht unbedingt gleichzeitig oder in korrelierender Intensität zu der visuellen Wahrnehmung des Nicht-voran-kommens auf.

In andere Körper schlüpfen: Ich würde erwarten, dass Träume und Traumausschnitte dieser Art sehr unterschiedlich erlebt werden und möglicherweise davon abhängen, in was für einen Körper man schlüpft und welche Rolle dieser Körper oder dessen Besitzer*in im eigenen Leben spielt. An eigenen Erfahrungen könnte ich hier nur von Verwandlungen meines Körpers erzählen. Aber ich denke das meinst du nicht.
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